Förderverein Katharinenkirche e.V.

KUNST IN DER KATHARINENKIRCHE

Ein erster Blick zum Chorbereich zeigt zwischen den gotischen Fenstern den barocken Hochaltar. Das Altarbild  aus dem Jahr 1721 stellt die Apotheose  der Heiligen Katharina dar und wurde vom Mühldorfer Maler Paul Kurz geschaffen. Links und rechts davon befinden sich die Statuen von der Heiligen Barbara und Margarethe.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der linke Seitenaltar wurde 1709 gestiftet. Im Altarbild von Carl Fechtl sind die Heiligen Georg, Cosmas und Damian dargestellt. Sie werden flankiert von Skulpturen der Heiligen Georg und Florian.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der rechte Seitenaltar stammt aus dem Jahr 1730, enthält aber eine Anna-Selbdritt-Plastik, die bereits in der Renaissance geschaffen wurde und zu den kunstgeschichtlichen Höhenpunkten der Katharinenkirche zählt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Unter den hochwertigen Schnitzarbeiten ist auch noch der um 1600 entstandene Heilige Sebastian hervorzuheben.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wesentlich älter sind die Reste eines Freskos aus romanischer Zeit.

Die 1928 wieder freigelegte Malerei in einer rundbogigen Fensterleibung an der Südwand zeigt einen Lebensbaum.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Das Kreuz mit der darunter sitzenden Schmerzensmutter stammt aus dem 17. Jahrhundert.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Deckenfresken wurden 1756 von Johann Paul Kurz gemalt. Dargestellt sind die Szenen aus dem Leben der Heiligen Katharina, wie zum Beispiel die mystische Vermählung der Heiligen im mittleren Bild.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 AUSSTATTUNG

  Zu den besonderen Stücken der Ausstattung zählt ein Betstuhl aus dem Jahr 1594.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Am bedeutendsten ist die Orgel aus den 1860er Jahren:


Sie wird der österreichischen Orgelbau-familie Mauracher zugeschrieben, die auch für Anton Bruckner gearbeitet hat. Ursprünglich hatte sie vier Register, die 1955 noch um ein Subbassregister ergänzt wurden.

Vom hervorragenden Klang des Instruments können Sie sich hier überzeugen:

 Konzert Nr 1

 Konzert Nr 2

 Konzert Nr 3

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Stücke wurden von Michael Bachmann, dem Chorregenten von St. Nikolaus, eingespielt.

 

 

 

 

 

 



Im Türmchen der Katharinenkirche hängen zwei Glocken.

Die eine wurde 1772 gegossen, die zweite 2020 im Auftrag des Fördervereins. Die neue Glocke ersetzt die nicht mehr verwendbare Katharinenglocke aus dem Jahr 1609.

 

Hier können Sie sich das Geläut anhören.

 

 

LITERATUR ZUR KATHARINENKIRCHE

Ernst Wagner, Martin Stadler: Quo vadis St. Katharina? in "Das Mühlrad" Band 54, Jahrgang 2012, S.75-100
Volltext                    Kurzfassung

Georg Dehio: Handbuch der Deutschen Kunstdenkmäler Bayern IV: München und Oberbayern 1990, Deutscher Kunstverlag, S.655
Textauszug

Stellungsnahme des Staatlichen Bauamts Rosenheim 
Textauszug            Zum Artikel

Ludwig Waldmann, Meinrad Schroll: Festschrift zur Wiedereröffnung der Kathrinenkirche Mühldorf am 9. Oktober 2021
Volltext

Christin Kayser, Peter Kifinger: Baugeschichte ersten Ranges. die Katharinenkirche in Mühldorf, DENKMAL INFORMATION BAYERN_NR. 175/2021
Volltext

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